Netz
Vom Spinnen in der Kunst
28. Juli bis 16. November 2014
Netz. Vom Spinnen in der Kunst präsentierte rund 55 Werke von 25 zeitgenössischen Künstler*innen sowie einen historischen Exkurs mit grafischen und naturkundlichen Werken des 16. bis 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt der Ausstellung stand die Idee des Netzes: Die ausgestellten Werke zeigten natürlich gesponnene Spinnennetze, verknüpfe Begriffe und Daten in Diagrammstrukturen oder arbeiteten mit den flexiblen Daten des Internets. Netzstrukturen verbinden Bilder, Texte und akustische Signale miteinander. Sie sind ständig in Bewegung und wesentlicher Bestandteil der globalisierten Welt. Naturwissenschaftlich-mathematische Fragestellungen, kreative Formen von Codierungen und kartografische Visualisierungen spielen ebenso eine Rolle wie die sozial-politischen Dimensionen von Netzwerken. „Netz“ widmete sich damit Fragen unserer Gegenwart und folgte zugleich einem jahrtausendealten Thema – denn das Netz ist eine Metapher, die bereits seit der Antike Gegenstand künstlerischer Fragen war.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog.