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Artistic research: Annette Kelm - Die Bücher

Zensur in totalitären Regimen, Beobachtungsaufträge und Gedankenexperimente

Geschichtliches künstlerisch sichtbar machen und mit der Gegenwart verbinden - dies erreicht die Künstlerin Annette Kelm mit ihrer fotografischen Serie „Die Bücher“. In genauen fotografischen Inszenierungen von rund 100 originalen Buchcovern schafft die Künstlerin eine erneute bzw. fortdauernde Öffentlichkeit für die Werke von Autor*innen, Gestalter*innen und Verleger*innen, die den Bücherverbrennungen von 1933 zum Opfer fielen.

Die Schüler*innen verschaffen sich in einer vorbereitenden Phase Überblick über die von der nationalsozialistischen Partei indizierten Themen und spüren der Frage nach, wo die Grenzen zwischen Schutz der Bevölkerung und Zensur liegen (ca. 45 min). Anschließend untersuchen sie anhand von Beobachtungsaufträgen, die der Ausstellung zugrundeliegenden künstlerischen Entscheidungen, die Gestaltungs- und Themenvielfalt der präsentierten Buchcover und begeben sich per Gedankenexperiment in die Situation in einem totalitären Regime (ca. 60 min).

€ 3,– pro Schüler*in

10. bis 13. Klasse
120 Minuten

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