Die Gemäldesammlung der Kunsthalle zu Kiel geht historisch auf mehrere Linien zurück.
Neben eigenen Erwerbungen kommen die von der Christian-Albrechts-Universität in ihrer langen Geschichte zusammengetragenen Bestände hinzu, darunter Bildwerke der niederländischen Malerei.
Der 1843 gegründete Schleswig-Holsteinische Kunstverein ist maßgeblich für die Erweiterung und Profilbildung der heutigen Sammlung verantwortlich. Der Verein richtete seinen Blick anfangs auf Werke der zeitgenössischen Kunst aus der Region. Darüber hinaus trug er gezielt deutsche Malerei seit dem späten 18. Jahrhundert und des sogenannten dänischen Goldenen Zeitalters zusammen.
Im 20. Jahrhundert fanden Gemälde des deutschen Impressionismus, des Expressionismus sowie der Neuen Sachlichkeit ihren Weg in die Sammlung und seit 1970 ist der Schwerpunkt der Direktor*innen internationale Gegenwartskunst. Werke des Informel, der konkreten und konstruktiven Kunst und der Op Art sind heute ebenso im Bestand vertreten wie hochkarätige Arbeiten von Künstler*innen wie Miriam Cahn, Peter Doig, Marlene Dumas, Imi Knoebel und Gerhard Richter.
Die Kunsthalle kann für wesentliche Erwerbungen auf die großzügige Unterstützung von Förder*innen wie den Stifterkreis der Kunsthalle e.V. und die Karl-Walter Breitling und Charlotte Breitling-Stiftung zählen.