Die Grafische Sammlung der Kunsthalle zu Kiel verwahrt 30.000 Kunstwerke.

Zum Bestand zählen Druckgrafik der Dürerzeit, niederländische Landschaftsgrafik des 16. und 17. Jahrhunderts und italienische Druckgrafik. Auch deutsche Handzeichnungen und Aquarelle des 19. Jahrhunderts sind umfangreich vertreten. Zum Bestand gehören zahlreiche Mappenwerke, Künstlerbücher und Ornamentstiche.

Eine Besonderheit ist das Konvolut expressionistischer Kunst mit Werken von Erich Heckel, Emil Nolde oder Christian Rohlfs. Mit wichtigen Positionen wie Josef Albers, Miriam Cahn, Peter Doig, Marlene Dumas, Franz Gertsch, Lucebert, François Morellet, Robert Rauschenberg und Gerhard Richter ist die deutsche und internationale Kunst nach 1945 vertreten. Zur Sammlung zählen auch fotografische Werke, unter anderem von Nan Goldin, Candida Höfer, Boris Mikhailov, August Sander und Michael Wesely.

Die Kunsthalle gehört zudem zu den ersten Museen in Deutschland, die eine Videokunst-Sammlung aufgebaut haben. Bereits 1983 fanden erste Videoarbeiten Eingang in die Sammlung. Heute umfasst der Bestand mehr als 100 Arbeiten von über 40 Künstler*innen mit Pionier*innen der Videokunst wie Klaus vom Bruch, Nan Hoover, Marcel Odenbach, Ulrike Rosenbach, Nam June Paik, Pipilotti Rist oder Bill Viola und jungen Positionen wie Rachel Maclean oder Thorsten Brinkmann.

Die Sammlung wird kontinuierlich mit zeitgenössischen internationalen Künstler*innen und Werken der klassischen Moderne erweitert.

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Studiensaal

Die Kunsthalle zu Kiel ist Mitglied im Netzwerk Graphische Sammlungen und mit der Grafischen Sammlung am Graphikportal beteiligt.

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Kontakt

Dr. Annette Weisner
Leitung Grafische Sammlung und Provenienzforschung, Kuratorin

Galerie

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